Die Landwirtschaft in Sünninghausen und Keitlinghausen unterliegt wie überall im Land einem starken Strukturwandel. Von den im Jahr 1960 noch 40 sogenannten Vollerwerbsbetrieben gibt es heute nur noch 14. Alle weiteren Betriebe wurden entweder aufgegeben, oder wurden zu Nebenerwerbsbetrieben, in denen die Landwirte ihre Betriebe nur noch nebenberuflich bewirtschaften.
Die Vollerwerbsbetriebe haben sich auf verschiedene Bereiche spezialisiert, so zum Beispiel auf die Milchvieh-, Schweine- oder Geflügelzucht.

Gleichzeitig hat sich auch das flächenmäßige Verhältnis von Weide- und Ackerbau geändert von früher 50%-50 % auf heute 10%-90 %.
Wurden früher Gerste, Weizen, Hafer, Roggen und Rüben hauptsächlich zur Versorgung des eigenen Viehs angebaut, werden heute Gerste, Weizen Triticale, Mais und Raps vornehmlich zur Energiegewinnung angebaut.

Historie:
2020
14 Vollerwerbsbetriebe in Sünninghausen / Keitlinghausen.
Durchschnittliche Fläche von 120 ha: 10 % Weide und 90 % Ackerbau
Spezialisierung auf bestimmte Bereiche
Nur noch 2 Betriebe mit Milchviehwirtschaft
Arbeiten im Acker- / Futterbau werden häufig von Lohnunternehmen mit Spezialmaschinen durchgeführt.
Anbau von Gerste, Weizen, Tritical, Mais oder Raps, u. a. zur Energiegewinnung
Vermarktung über Viehhändler oder Genossenschaften
1970
40 sogenannte Vollerwerbsbetriebe in Sünninghausen / Keitlinghausen
Durchschnittliche Fläche von 40 ha: 50 % Weide und 50 % Ackerbau
Anbau von Gerste, Weizen, Hafer, Roggen sowie Rüben zur Viehfütterung
Milchvieh, Schweinehaltung sowie Hühner zur Eigenversorgung, manchmal auch zum Verkauf.
Eigene Schlachtung war üblich.
Vermarktung entweder direkt oder über den örtlichen Metzger / Viehhändler
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